„Umbruch, Geist & Erneuerung“: Abtei Seckau ab nun weider Ausstellungsort

Pünktlich mit 1. Mai hat auch Seckau wieder seine traditionelle Ausstellung: Einer nun schon seit Jahren gepflogenen Tradition locken die Mönche der Benediktinerabtei das interessierte Publikum in die „Welt der Mönche“. Das diesjährige Thema beschäftigt sich mit dem Umbruch, dem Geist und der Erneuerung im klerikalen Bereich. „Eine sehenswerte Schau, die einen interessanten Einblick in das klösterliche Leben vor hunderten von Jahren bietet und in die Gegenwart überleitet“, stellte Bischof Wilhelm Krautwaschl im Rahmen der am vergangenen Dienstag erfolgten Eröffnung fest, die mit einem Marienlob in „Dom im Gebirge“ eingeleitet wurde.

„Seckau ist ein stummer, aber eindrucksvoller Zeuge der Glaubensgeschichte unseres Landes“, so der steirische Bischof. Hier hätten sich durch Architektur, Kunst und Kultur beeindruckende Spuren erhalten. Dies diesjährige Ausstellung, die bis 28. Oktober 2018 täglich besichtigt werden kann, zeigt neben der Entstehung der Klöster in der Steiermark und dem Werden des Bistums besonders die Einflüsse der Gegenreformation im Gottesdienst und im klösterlichen Alltag auf. Jüngere spirituelle Bewegungen kommen ebenso nicht zu kurz, zusätzlich setzen sich die vier zeitgenössischen Künstler Hartwig Bischof, Madeleine Dietz, Ruth Schnell und Norbert Trummer mit Kloster und Glauben auseinander.

Kuratiert wird die Ausstellung, die schon am ersten Eröffnungstag von zahlreichen Interessierten besucht wurde, von Elke El Sayed, Johannes Rauchenberger und Alois Kölbl in Zusammenarbeit mit Elke Schmid und Harald Berger von der Benediktinerabtei Seckau.

Unter den zahlreiche Gästen der Ausstellungseröffnung sah man auch BH a.D. Wolfgang Thierrichter, den Pölser Vizebürgermeister a.D. Fritz Galler, den Seckauer-Hausherrn Bgm. Martin Rath sowie seinen Vorgänger Simon Pletz.

Waldhuber