SeckauerInnen machen für den Klimaschutz mobil

Klimatag in Seckau: Segnung des neuen Marktautos und weiterer E-Fahrzeuge und  Vorführung eines Gehzeuges standen auf dem Programm.

In Seckau wird größter Wert auf sanfte Mobilität und C0²-Einsparung gelegt.  Die Marktgemeinde gehört zu den 550 Gemeinden, im Rahmen der Mobilitätswoche einen Tag zum Mobilitätstag erklärt und ihn mit Schwerpunkten ausgestattet hat. So wurde das von der Gemeinde angeschaffte E-Auto von Pater Johann Fragner gesegnet. Dieses Marktauto ist ein Segen für BewohnerInnen, die  es ohne dieses Fahrzeug schwer haben, zu gewünschten oder erforderlichen Zielen und zurück zu kommen. Sozusagen unter Einem wurden auch weitere E-Fahrzeuge gesegnet, darunter auch das gewerblich genützte Auto des Michl Madl. Bürgermeister Mag. Dr. Martin Rath hat nachgerechnet: „In unserer Gemeinde fahren schon zehn E-Autos.“

Dir. Mag. Wilhelm Pichler ist  Koordinator aller e5-Aktivitäten des Klimabündnis. Er hat ein Gehzeug aus Holz gebaut. Es handelt sich um ein Holzgestell, das das Ausmaß eines Mittelklassewagens hat. Rath und Pichler haben es durch die Gemeinde getragen und den SeckauerInnen vor Augen geführt, wie viel Platz ein Auto den FußgeherInnen wegnimmt.

Was in Großstädten heuer eingeführt wurde, nämlich ein Fahrverbot vor Schulen, damit Kinder nicht durch Elterntaxis gefährdet werden, ist in Seckau schon zwei Jahre lang selbstverständlich. Es gibt aber einen Unterschied. „Von Verboten halte ich nichts, ich setze auf Bewusstseinsbildung“, so  das Gemeindeoberhaupt. Seit zwei Jahren gibt es nämlich in Seckau die Eltern-Kind-Haltestelle von der aus Kinder in wenigen Gehminuten auf den Gehsteigen zum Schulcampus gehen können. Die Haltestelle soll aber erst der Anfang sein, es ist daran gedacht das Nahfeld der Schulen zu einem autofreien Bereich zu machen.

Der Mobilitätstag hat die SeckauerInnen mobil gemacht, Kindergartenkinder, Schüler und Eltern ebenso wie  LehrerInnen und GemeinderätInnen.