Dreimal volles Haus: Seckauer ließen den Fasching dreimal hochleben

Dreimal ausverkauft – und das en suite. Wovon Narren andernorts oft nur träumen können, ist für die Seckauer Realität geworden. Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen des närrischen Treibens, dreimal hintereinander wurde zur Faschingssitzung in das Gesundheitszentrum Offenbacher gebeten. Und kein einziges Mal blieben die Augen trocken: Herzhafter Humor und grandiose Darbietungen ließen das Publikum jedes Mal zu Begeisterungsstürmen hinreißen. Verdient muss man sagen, denn viele der Beiträge hatten es im wahrsten Sinne des Wortes in sich.

Norbert Wachter, Obmann des ausführenden Seckauer Fußballvereines kann zufrieden sein. Ebenso Alfred Lerchbacher, der in der Maske des Fred vom Jupiter wieder die Moderation der Sitzungen besorgte und mit seiner Ansage jedes Mal ins Schwarze traf. Aber da macht sich eben auch die Routine bemerkbar:

Seit 15 Jahren wird in der Benediktinergemeinde auf diese Art Fasching gefeiert. Eine Narrengilde ist dafür nicht notwendig. „Das machen unsere Fußballer“, ließ Obmann Norbert Wachter stolz vermelden. Und das machen sie gut und teilweise sogar auf höchstem Niveau, wie es die „Ballettbärenbande“ deutlich machte: Eine fünfköpfige Mädchenriege, die nach dem technischen Know-how der Tanzschule Dietrich die Sitzung mit akrobatischen Tänzen eröffnete. Kathrin Taurer, Dunja Füller, Isolde Schnedl, Alexandra Merra und Madeleine Masser verdienen es wahrlich, namentlich vermerkt zu werden!

Mit den harten Konkurrenzkämpfen in der Bierindustrie befasste sich die Crew des Sportvereines. Robert Hepflinger, Gerald Maichen, Lukas Höbenreich und Rosemarie Kargl sorgten dabei für Spaß am laufenden Band, ebenso Karoline Feldbaumer, die in die Rolle der Seckauer Dorftratschen geschlüpft war und für deftigen Spott sorgte.

Als „Johny Küh“ stellte sich Hannes Kühweider vor, Stefan Wiry sorgte für eine Wiederauferstehung des Sängeridols Peter Alexander. Mit dabei auch Karl Offenbacher, Gernot Present und Norbert Wachter, die in einem Sketch einen Seckauer „Buam“ recht „deppert“ dreinschauen ließen und damit die Lacher auf ihrer Seite hatten. Wie in den vergangenen Jahren bot auch die Landjugend mit Stefan Wiry, Anna Reiter, Michael Pommer, Hans Reiter und Christian Scheurer eine Glanznummer, der der Auftritt der „Los Höbsis“ mit Wolfgang, Johann und Andreas Höbenreich folgte. Diese ließen mit allerlei Gstanzln das aktuellen Geschehen rund um Seckau lebendig werden und legten eine tolle Brücke zu den „Diesel-Giganten“ Marco Reiter und Robert Haberleitner, die das Showprogramm unter begeistertem Beifall des Publikums – darunter auch Bürgermeister Simon Pletz – beendeten. Für den gekonnten musikalischen Klang stand das Trio „Die Seckauer“ mit Markus Schicho, Werner Mühlthaler und Paul Schicho bereit.

Waldhuber